Der Weg vom Obst zum Alkohol ganz einfach und schnell erklärt
Nur einwandfreies, gutes Obst wird zerkleinert und anschließend in einen Behälter, meist in ein Kunststofffass gegeben.
Um eine schnelle und optimale Gärung zu erzielen, setzt man der Maische anschließend Reinzuchthefe (speziell zur Obstvergärung gezüchtet) zu und stellt diese in einen warmen Raum (18-20 Grad). Die Gärung beginnt am zweiten Tag nach dem Einmaischen und dauert ca. 3-4 Wochen.
Nach erfolgter Gärung wird die Maische „gebrannt“. Dazu füllt man dieMaische in den Brennkessel und erhitzt diesen. Bei genügend Temperatur beginnt die Maische zu kochen und der in der Maische befindliche Alkohol löst sich. Die Alkoholdämpfe steigen auf und werden anschließend im Kühler wieder auf 15-20 Grad abgekühlt. Bei diesem Vorgang werden die Dämpfe verflüssigt und es entsteht Alkohol in der bekannten Form.
Um guten Edelbrand zu erhalten, muss der Raubrand (Produkt des 1. Brandes) nochmals gebrannt (Feinbrand) werden. Ein langsames und sorgfältiges Abbrennen des Raubrandes ist die Basis für eine gute Edelbrandqualität.